Thomas

„Ziel einer Transplantation ist nicht einfach nur zu überleben.“

„Man will schon einen gewissen Lebensstandard wieder erreichen.“

Während der Abi-Zeit wurde bei Thomas eine fortgeschrittene Herzschwäche erkannt. Im Laufe der weiteren Untersuchungen wurde festgestellt, dass außerdem eine erbliche Muskel Erkrankung vorliegt, die vermutlich das Herz zerstört hat.

„Es war quasi zu groß und ausgeleiert und für mich war klar, dass das nicht ewig hält.“

Mit der Transplantation von Patienten mit Muskeldystrophie hatte man wenig Erfahrung und es gab die Bedenken, ob sich seine Muskeln nach dem Klinikaufenthalt wieder regenerieren würden. Doch die Ärzte wagten dennoch den Eingriff, und am 5. September 2002 bekam Thomas ein Spenderherz. Die Bedenken sollten sich nicht bewahrheiten.

Ob er sich gegenüber vor der Transplantation verändert hat, kann er nicht eindeutig beantworten. Heute sieht er die Dinge wesentlich gelassener als früher, nimmt hin, was man ohnehin nicht ändern kann. Was andere Leute denken, ist für Thomas heute nicht mehr wichtig.

Mit seiner Familie lebt er heute ein erfülltes Leben und arbeitet in einem Landesverband für körperbehinderte Menschen.


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