Susanne

„Dass ein anderer Mensch möchte,
dass Jemand weiter lebt,
verpflichtet mich ..."

"... Ich mache es meinem Herz schön, ich habe eine Lebensverlängerung erhalten“.

Von ihrer schweren Herzerkrankung merkte Susanne zunächst wenig, erst eine kardiologische Untersuchung bestätigte ihr, dass sie dringend ein neues Herz benötigte. Sie konnte es gar nicht glauben und war unentschlossen, ob das ihr Weg ist.

Erst als der Arzt zu ihr sagte, dass eine Herzinsuffizienz tödlicher sei als Krebs, entscheidet sie sich bewußt für eine Herztransplantation.
„Alles war ganz unwirklich, ich glaubte nicht, dass mir das passiert.“

Zu diesem Zeitpunkt breitete sich Corona in Deutschland aus. Nach nur einer Woche Wartezeit wurde sie am 10. April 2020 transplantiert.

Als sie im Krankenhaus erwachte, durfte sie wegen Corona keinen Besuch bekommen, doch Dank der rührenden Fürsorge des Pflegepersonals fühlte sie sich nicht einsam.
Die einzige Kontaktmöglichkeit zu Familie und Freunden war das Handy. Fotos aus ihrem geliebten Garten gaben ihr Mut und ein Ziel für die Zeit nach der TX.

Die strengen Coronaregeln schränken ihr Leben zusätzlich zu den Transplantationsregeln ein, doch ihr Garten ist in dieser Zeit einmal mehr ihre Oase.

„Ich weiß jetzt, dass das Leben eine Endlichkeit hat, die ich gespürt habe.“


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