Catrin

„Ich wollte für meine Kinder leben,
ich wollte dass sie groß werden
und eine Mama haben.“

Lange vor ihrer Transplantation wußte Catrin, dass sie eines Tages ein neues Herz benötigen würde. Seit dem Herzstillstand bei der Geburt ihres jüngsten Kindes ging es ganz langsam gesundheitlich bergab.

Den Ernst der Lage hatte sie zunächst gar nicht erkannt. „Ich dachte, es geht immer weiter so“, doch als sie auf die Warteliste kam, war ihr Gesundheitszustand schon kritisch.

100 Tage Wartezeit verbrachte sie in einem Krankenhaus, bis am 30.Juli 2019 ihr Spenderherz kam. „Es war die schlimmste Zeit überhaupt“, sagt Catrin im Nachhinein, „und ich habe gedacht ich werde es nicht durchstehen“.
Ihre Kinder spielen eine zentrale Rolle in ihren Leben, sie wurden zeitlebens mit in die Krankheit einbezogen und waren Catrins größer Halt, aber ihnen galt auch ihre größte Sorge.

Das Leben nach der Transplantation hat sich im Vergleich zu vorher nur wenig verändert, aber die Belastbarkeit ist ein großer Unterschied. „Es ist jetzt ein bisschen als könne man nach einem Stau endlich wieder Gas geben.“

Catrins Wunsch für die Zukunft ist, dass auch Kinder und junge Erwachsene mehr Berührung mit dem Thema Transplantation bekommen, und Entscheidungen für das eigene Leben zu treffen.


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