Gernot

„Mein zweites Leben ist ein großes Glück für mich“

2014 erhielt Gernot die Diagnose idiopatische Lungenfibrose, eine unheilbare Erkrankung seiner Lunge. Schleichend verschlechtert sich während der nächsten 6 Jahre seine Lungenfunktion. Er hatte das Gefühl, dass er dringend etwas unternehmen müsse, um nicht zu sterben.

Mit fast 70 Jahren rechnete er nicht mehr mit der Möglichkeit einer Lungentransplantation, zumal die Chancen auf ein Spenderorgan aufgrund des akuten Mangels ohnehin gering sind.

2 große Sauerstofftanks im Bad und ein 10 Meter langer Schlauch waren Lebensmittelpunkt und Bewegungsradius zugleich. Das Verlassen der Wohnung war nur mit mobilem Sauerstoffgerät möglich.

„Es war ein Inferno“.

Doch dann wird er überraschend auf die Warteliste zur Transplantation aufgenommen und erhält am 23. Mai 2019 eine Spenderlunge. Der erste Atemzug mit der neuen Lunge fühlt sich für Gernot an wie ein Lottogewinn. Seitdem hat Dankbarkeit eine neue Bedeutung in seinem Leben.

„Ich hatte einfach großes Glück“.

Organspende sollte nach seiner Meinung in Deutschland eine viel größere Wertschätzung erfahren und Organspender sollten auch bei uns als Lebensretter gefeiert werden.


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